Eine Explosion in einem Chemiepark hat am Dienstagmorgen Leverkusen erschüttert. Zwei Menschen konnten nur noch tot geborgen werden. Es gibt 31 Verletzte und fünf Vermisste. Derzeit laufen noch Nachlöscharbeiten. Zeugenberichten zufolge war die Explosion bis ins knapp elf Kilometer entfernte Köln zu hören.
Die Suche nach ihnen laufe auf Hochdruck, sagte Chempark-Leiter Lars Friedrich. „Leider schwindet die Hoffnung, sie lebend zu finden, zusehends.“ Bei dem Vorfall waren 31 Menschen verletzt worden. Einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr.
Einsatzkräfte der Werksfeuerwehr und Luftmesswagen waren im Einsatz. Erste Luftmessungen der Umweltschutzeinheiten im Kölner Norden ergaben laut Feuerwehr gegen Mittag, dass derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe. Die Messungen würden fortgesetzt. Gleichwohl wurden Autofahrer aufgefordert, Fahrzeugfenster geschlossen zu halten und die Lüftungen auszustellen.
Nach der Explosion brannte nach Angaben der Stadt ein Tank mit Lösungsmitteln. „Die Löscharbeiten mussten warten, bis eine Stromleitung vom Netz getrennt war“, teilte die Kommune am Mittag mit. Gegen Mittag schien der Brand gelöscht, war auf Helikopter-Bildern von Bild.de zu sehen.
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